Vermehrer, oft auch als „Welpenfabriken“ bezeichnet, sind Betriebe oder Einzelpersonen, die Hunde oder andere Haustiere in großer Anzahl züchten, oft unter unethischen Bedingungen, um finanziellen Gewinn zu erzielen. In der Slowakei, wie in vielen anderen Ländern, stellt dieses Phänomen ein ernsthaftes Problem dar, das sowohl Tierschutzorganisationen als auch die Regierung vor große Herausforderungen stellt.
Die Vermehrer in der Slowakei operieren oft illegal und unter katastrophalen Bedingungen. Die Tiere werden in kleinen, unhygienischen Käfigen gehalten, oft ohne ausreichende Versorgung mit Futter, Wasser oder medizinischer Betreuung. Diese Zustände führen zu einer hohen Sterblichkeitsrate bei den Welpen und zu erheblichen gesundheitlichen Problemen bei den überlebenden Tieren.
Viele der Tiere, die aus solchen Verhältnissen stammen, leiden immer wieder unter genetischen Defekten, Verhaltensproblemen und Krankheiten, was die Belastung für neue Besitzer und Tierheime erhöht.
Ein weiterer Aspekt des Problems ist der illegale Handel mit diesen Tieren. Welpen aus solchen Vermehrerbetrieben werden häufig in andere europäische Länder exportiert, wo sie zu niedrigen Preisen in Kleinanzeigen verkauft werden. Oftmals werden dabei Dokumente gefälscht, um die Herkunft und das Alter der Tiere zu verschleiern. Diese Praktiken tragen nicht nur zur Verbreitung von Krankheiten bei, sondern untergraben auch die Bemühungen seriöser Züchter und Tierschutzorganisationen.
Die slowakische Regierung hat in den letzten Jahren versucht, gegen diese Missstände vorzugehen, allerdings mit begrenztem Erfolg. Es gibt zwar Gesetze, die das Züchten von Tieren regulieren sollen, doch fehlt es oft an strenger Durchsetzung und ausreichenden Ressourcen, um diese Gesetze effektiv anzuwenden. Tierschutzorganisationen setzen sich daher intensiv für strengere Kontrollen und höhere Strafen für Vermehrer ein, um das Leid der Tiere zu verringern und den illegalen Handel zu unterbinden.
Text: Die Tierschutzköpfe©
Die Tierschutzköpfe
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